Die Wahl des richtigen Hochzeitsfotografen: So viel hängt davon ab! Mein Tipp an euch ist daher ganz klar: Schaut euch die Reportagen auf den Websites mehrerer Fotografen in aller Ruhe an, lasst sie auf euch wirken und trefft euch dann mit eurem Favoriten – und zwar gezielt mit diesem einen. Macht kein Casting aus der Fotografensuche, das kostet sowohl euch als auch die Fotografen unnötig Zeit und Nerven. Ausdrücklich abraten will ich euch von der Variante „aber ein Freund von uns ist doch so ein toller Hobby-Fotograf und würde uns die Fotos kostenlos zur Hochzeit schenken“. Lasst es. Wirklich. Lasst es. Ja, die durchschnittlich rund 2000 Euro Honorar für einen richtig guten Fotografen sind verdammt viel Geld und ein riesiger Posten im Budget. Dennoch werdet ihr euch hinterher grün und blau ärgern, wenn die Bilder vom Hobby-Fotofreund dann doch nicht so aussehen wie auf Blogs, Instagram und Pinterest, wenn Bilder der Deko fehlen, wenn euer erster Kuss nach dem Ja verwackelt ist oder sämtliche Fotos stilistisch doch eher nach Urlaubsfotos aussehen. Ich habe es mehrfach bei Paaren erlebt, die nach der Hochzeit zu mir sagten: „Hätten wir doch auf deinen Rat gehört!“. Daher nochmal. Lasst es. Sagte ich schon, dass ihr einen Profi engagieren solltet und keinen Freund?
Ein besonderes Paarshooting am Eibsee
Die Frage ist nur: Was gefällt euch? Denn auch Hochzeitsfotografen haben unterschiedliche Stile und arbeiten mit verschiedenen Farben. Nicht zu vergessen: Jeder Mensch sieht die Welt ein wenig anders, jeder Fotograf legt auf andere Dinge Wert und hat quasi seinen individuellen Blick auf Hochzeiten. Um euch einen Eindruck von der Bandbreite zu geben, zeige ich euch in diesem Artikel ein ganz besonderes Projekt: Die drei Fotografinnen Carolin Völker, Ana Dörr und Julia Walter haben nämlich ein Paarshooting am Eibsee organisiert – und jede der drei Fotografinnen hat den Tag auf ihre ganz eigene Art festgehalten. Nacheinander zeige ich euch die aus meiner Sicht jeweils besten 25 Bilder des Tages. Ihr werdet sehen: 1 Tag, 1 Motiv, drei völlig unterschiedliche Ergebnisse – und das, obwohl ihr erkennen könnt, dass es sich um ein und die gleichen Motive und Szenen handelte.
Photography by Julia
Julia zum Beispiel beschreibt ihren Stil selbst als „authentisch, lebensfroh und detailverliebt. Meine Fotos sind hell, fröhlich, aber auch klar, ehrlich, sinnlich und innig – so wie ich es bin. Ich liebe das Bunte und die Vielfalt im Leben und zeige mit meinen Bildern genau das.“ Was sie damit meint? Hier kommen ihre Bilder:
Dunkel und mystisch: Ana Fernweh
Carito Photography
Carolin sagt über sich: „Ich würde meinen Stil als authentisch, klar und detailorientiert beschreiben. Das Besondere in meinen Bildern sind immer die Menschen und die Liebe, die sie verbindet, und diese ganz individuelle Verbindung dokumentiere ich. Das bedeutet für mich, dass es neben den großen, offensichtlichen Dingen wie einer traumhaften Location auch viel um die kleinen Dinge geht, um Berührungen, um einen Moment oder um ein Detail, das mit viel Liebe für die Hochzeit vorbereitet wurde. Deshalb liebe ich Paare, die Emotionen zeigen, die lachen und miteinander Spaß haben und die ihre Hochzeit ganz ohne Zwang individuell nach den eigenen Wünschen gestalten.“
Sehr coole idee mit den drei Blickwinkeln.
Wir bedanken uns und sind froh ein teil des Projekts gewesen zu sein.
Macht weiter so tolle Arbeit 🙂
Und wenn ihr mal wieder jemanden braucht dann wisst ihr ja wo 😉
Danke liebe Ariane für diese tolle Veröffentlichung <3
Sehr gerne! So tolle Projekte müssen einfach gezeigt werden!!! Macht weiter so 🙂