16. März 2018

Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema Hochzeit beschäftigt, geht vermutlich ähnlich an die Sache ran wie ich damals: Mit einer Mischung aus Vorfreude, Shoppingrausch, Herzklopfen und Naivität. Ich zumindest hätte nicht gedacht, dass mich diese Welt so faszinieren würde, dass ich daraus mal einen Blog und jetzt gar das erste Buch entwickeln würde. Vielleicht seid ihr ja bald ähnlich fasziniert von dieser geballten Kreativität aus Fotografie, Grafik- und Modedesign, Blumen, Kochkunst und konzeptioneller Finesse. Immer wieder begeistert bin ich jedenfalls von den Ideen professioneller Hochzeitsplaner, insbesondere denen von Sonja Neubert von Trauwerk. Denn Sonja entwickelt Hochzeitskonzepte, die weit über das übliche Maß hinaus gehen. Vor allem die individuelle Geschichte jedes Paares ist für sie der Dreh- und Angelpunkt ihrer Konzepte – anders als bei vielen anderen Planern, deren Konzepte ausschließlich um Farbe und Stil kreisen. Wie genau Sonja das macht, das könnt ihr in diesem Artikel über die Konzeptentwicklung nochmal nachlesen.

 

Ein Konzept wie auf den Leib geschneidert

„LiebeOhnePunktUndKomma“ heißt das Konzept, das sie für Daniela und Tobias entwickelt hat. „Die beiden sind nicht nur ein Paar, sondern arbeiten als Vollblutgastronomen auch noch Tag für Tag zusammen“, sagt Sonja. Für sie war diese enge Zweisamkeit der Kern zur Entwicklung des Konzepts. „Es drückt auf etwas poetischere Art aus, dass die beiden sehr viel Zeit miteinander verbringen und diese Zeit zugleich auch sehr harmonisch ist“, erklärt Sonja und fügt an: „Natürlich habe ich mich als Planerin auch mit der Dekoration beschäftigt. Daniela und Tobias wünschten sich unterschiedliche Materialien und die Farben Lachs und Türkis.“

 

Verschiedene Materialien, Fantasie und Liebe zum Detail

Um die gemeinsame Leidenschaft des Paares für die Gastronomie zu unterstreichen, kombinierte sie Materialien aus ihrem Alltag wie weißes Papier mit Kraftpapier, ließ das Menü auf Geschirrhandtücher drucken und steckte die Kaffeekarte in Kaffeefilter. Glaswürfel dienten als Vasen, die Blumen griffen den Farbwunsch des Paares auf. Und was sagen die beiden zum Ergebnis? „Wir fanden es unglaublich: Menschen sind ja so unterschiedlich, doch Sonja hat es geschafft, ein umfassendes Konzept zu entwickeln, das wirklich genau auf uns passte. Mit viel Fantasie, Vorstellungskraft und Detailverliebtheit! Sie hat für uns nicht nur ein Thema entwickelt, das sich durch den Tag der Hochzeit zog, sondern ein Gefühl erschaffen, das zu einem Teil unseres Lebens wurde. LiebeOhnePunktUndKomma steht nun für immer in unseren Ringen eingraviert.“

     

 

Ein ganz spezielles Fotoshooting

Für Daniela und Tobias war aber nicht nur ihre hippe Hochzeit ein Tag, an den sie sich immer erinnern werden. Auch das Fotoshooting mit Marco Schwarz war alles andere als Durchschnitt. Das Paar beschreibt es als „recht wild“ – und das im positivsten Sinne! Oder habt ihr schon mal einen Fotografen erlebt, der ein Hochzeitspaar zur besten Tageszeit dazu aufruft, sich in voller Montur mitten in München unter eine Reisegruppe zu laufen und wild zu knutschen?! So kam es, dass den beiden schon vor der eigentlichen Trauung dutzende Menschen gratulierten. Anschließend posierten Daniela und Tobias noch an einigen anderen Orten rund um den Viktualienmarkt im Herzen von Münchens Altstadt.

Marco Schwarz schildert das Shooting so: „Fotografen lieben toll ausgestattete Hochzeiten, fantastische Locations und wunderschöne Kleider, ich auch. Aber für mich noch viel wichtiger sind die Menschen.“ Und genau das sieht man auf den Bildern, denke ich.

 

 

Wenn die Hose des Bräutigams reißt

Eines der letzten Motive schoss Marco Schwarz vor einem Eisentor. Prompt verfing sich Danielas Kleid darin, Tobias ging in die Hocke, um es zu retten – etwas zu schnell für die Hosennähte des Bräutigams. Ein Alptraum! Die Hose war ruiniert – rund 15 Minuten vor der Trauung! Gemeinsam mit dem Fotografen stürmte Tobias los und in ein nahe gelegenes Bekleidungsgeschäft. Hochzeitsplanerin Sonja und der Pfarrer beruhigten derweil die aufgeregte Verwandtschaft, bis das Paar schließlich mit leichter Verspätung, aber astrein sitzender Hose und einwandfreiem Brautkleid einmarschierte. Wie genau das aussah und wie die Hochzeit sich anschließend entwickelte, das hat Marco Schwarz in seinem unverkennbaren Stil mit der folgenden Foto-Reportage festgehalten:

 

             

 

Hochzeitsplanung und Konzept: Trauwerk
Fotografie: Schwarzbild
Papeterie: Designbüro Rebekka Bais
Location: Gesellschaftsraum
Kirche: Dreifaltigkeitskirche München
Musik Trauung: Caroline von Brünken, Stephan Weiser
Oldtimer-Bus: Spurwechsel 
Floristik: Hörl floral kreativ
Frisur und Make-Up: Face-line
Torte und Sweettable: Sweet Diva
Brautkleid: Flamenco
Maßanzug: Lodenfrey
Ringe: Juwelier Bartels

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