12. September 2014

Na, auch im Paralleluniversum Hochzeit angekommen?

Seit ich auf die Frage der Fragen im Schwange der Verzückung „Ja, oh ja!“ in jene nieselregnerische Dezembernacht gerufen habe, hat mich die Sucht gepackt. Nach  Pünktchen-Servietten. Nach Highheels. Nach Törtchen. Ich will Blumen, Rüschen, Spitze, Pompons, Trara und Tamtam. Mein Verlobter erkennt mich kaum wieder, ich mich auch nicht, meine Mutter sowieso nicht.

Ich habe Hochzeitsblogs durchforstet, das Internet nach bislang unentdeckten Accessoires und Ideen durchwühlt und schließlich meine eigene Datenbank mit Inspirationen angelegt. Irgendwann, es muss während einer Unterhaltung über die Vor- und Nachteile von Cremetorten und Zuckerröschen gewesen sein, packte mich die Frage, warum ich all meine mühsam recherchierten Inspirationen eigentlich in einem digitalen Ordner verstauben lassen sollte? Zumal ich als Journalistin einfach nicht anders kann: Ich muss schreiben.

Jetzt habt ihr den Salat: Ich starte meinen eigenen Hochzeitsblog. Hochzeitsgezwitscher.de geht an den Start! Fanfare bitte! Tatata! Danke.

 Der Charme vergangener Zeiten

Stilistisch werdet ihr viel über Vintage-Hochzeiten finden, von den Zwanziger Jahren bis in die Sechziger, modern interpretiert, klassisch, extravagant. Neben Bildern ausgewählter Fotografen von echten Hochzeiten stelle ich euch zum Beispiel in meinen Augen außergewöhnliche Kleider-Kollektionen vor, Schuhe zum Verlieben, Schmuck zum Dahinschmelzen und Inspirationen vom Torten-Kunstwerk bis zum Tischdeko-DIY.

München – ein Hochzeitspflaster zum Lieben und Verzweifeln

Und weil es zwar praktisch ist, all diese Dinge übers Internet zu bestellen, geht für mich doch nichts über das ganz und gar analoge Erlebnis, im berauschenden Ambiente kleiner, ausgewählter Läden zu schwelgen. Gerade in meiner Heimatstadt München gibt es eine Vielzahl von Anbietern, die um Kunden buhlen – da den richtigen rauszupicken, gleicht einem Lotterie-Spiel. Deswegen teile ich meine Erfahrungen gern mit euch: Ungefiltert, echt und garantiert nicht gekauft. Schon jetzt kann ich verraten: Es gibt sie noch, die echten Geheimtipps – und auch die echten Reinfälle.

Überhaupt, heiraten in München… die eine Hälfte der Locations ist acht Monate vor dem Tag der Tage ausgebucht, die andere Hälfte schickt mit dem Selbstbewusstsein des internationalen Jetsets Angebotspreise, dass selbst gut betuchte Münchner vornehm hüstelnd die gold-betünchte Angebotsmappe sinken lassen. Das zentrale Standesamt wirkt dagegen nicht halb so standesgemäß, empfängt es uns Heiratswillige doch mit dem architektonischen Charme einer Bahnhofshalle aus den sechziger Jahren. Glaubt mir, es geht auch anders.

Und jetzt entschuldigt mich, aber hier liegt ein Buch mit so unfassbar schönen Hochzeitstorten, dass es mir für einen Moment die Sprache verschlagen hat – was mir nicht allzu oft passiert. Das kann ich euch natürlich nicht vorenthalten! Deshalb verabschiede ich mich für heute und tauche ab in das Paralleluniversum aus Marzipan, Fondant und Bordürenausstechern.

Eure Ariane

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  1. Yay, endlich einen tollen Blog dazu gefunden und auch noch aus meiner Heimatsstadt München! *_* Ich freu mir ’nen Keks!

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