11. März 2017

Also ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich muss Lust haben zum Dekorieren und Farbhantieren und Pinselschwingen, sonst wird das nix mit dem DIY. Neulich war es endlich wieder einmal so weit, ein verregneter Tag war es, eher herbstlich grau als frühlingshaft hell. An jenem Nachmittag jedenfalls packte mich die Lust, dem Grau da draußen mal ordentlich die Meinung zu geigen, und da fiel mir ein, dass ich da ja noch dieses Projekt habe, das ich euch längst schon mal zeigen wollte. Also Farben zusammengesammelt, Pinsel rausgekramt, Vasenvorrat gesichtet, Blumen erstanden und losgemalert mit diesen Kalkfarben, die seit einiger Zeit in der DIY-Szene der letzte Schrei sind. Das Ziel: Alte Glasvasen, Einmachgläser und Teelichthalter aufhübschen.

Die Idee zu diesem Projekt war entstanden, als mir vor einiger Zeit das Buch „Chalky Chic“ aus dem frechverlag in die Hände gefallen war. Darin beschreibt die Autorin Patricia Morgenthaler, wie man mit Kreidefarben die hübschesten Deko-Accessoires zaubern und damit ausgedienten Möbeln, altem Geschirr oder eben Vasen zu neuem Glanz verhelfen kann. Auch für die Hochzeitsdeko ist so manche Idee dabei, und so dachte ich, ich probiere das einfach auch einmal aus. Meine Versuchsobjekte: Eine geriffelte Mini-Vase, ein kleiner Teelichthalter und eine langweiliges altes Windlicht.

Das braucht ihr zum Dekorieren

Bevor ich loslegte, suchte ich mir meine Werkzeuge zusammen:

– Pinsel in verschiedenen Stärken
– Kreidefarbe „Chalky Finish“ in zwei Grüntönen und Weiß
– ein Schwamm zum Farbeauftupfen
– Goldfarbene Flocken und Metallicpulver
– Küchenpapier zum Unterlegen

Danach betupfte und bepinselte ich die drei Glasgefäße mit den Farben – nichts leichter als das! Die Farben trocknen schnell und wenn mal was daneben geht, lassen sie sich einfach mit Wasser abwaschen. Damit das Ganze einen etwas feierlicheren Charakter bekommt, heftete ich einige der Goldfolien einfach auf die noch nasse Farbe und bestrich die Basis des Windlichts mit dem Metallicpulver.

Anschließend ließ ich die Vasen trocknen – fertig. Wer mag, kann die Gefäße noch in den Backofen geben und die Farbe einbrennen lassen, dann halten sie auch länger als nur für euren Hochzeitstag.

Fazit: Hochzeitsdeko mit Chalky Chic

Die Kreidefarben sind ein denkbar einfacher Weg, um das gewisse Extra in die Deko zu bringen. Sie sind so leicht zu verwenden, dass selbst diejenigen unter euch damit zurechtkommen dürften, die bislang von sich dachten keinerlei DIY-Begabung zu besitzen. Einziger Nachteil: Es braucht ein bisschen Fantasie, damit die Farben auch wirken. Einfach nur aufmalen und trocknen lassen reicht nicht aus – habe ich auch probiert, das Ergebnis ist so langweilig, dass ich’s euch lieber gar nicht erst zeige. Anregungen gibt das Buch aber in Hülle und Fülle, ihr müsst sie nur nutzen. Mein Tipp: Nicht starr an der einen Anleitung festhalten, die ihr euch vielleicht ausgesucht habt, sondern die verschiedenen Ideen aus dem Buch für euch adaptieren und kombinieren. Das heißt: Wenn es euch geht wie mir und ihr das Vasen-DIY nach Anleitung gemacht habt und dann feststellt: Hmmm, schön, aber für eine Hochzeit bissl wenig – dann einfach im Buch durch die anderen Anleitungen blättern und Ideen mischen! Also: Tupfen, wischen, Farben verlaufen lassen, andere Materialien wie Metallicflocken hinzunehmen und der Kreativität einfach freien Lauf lassen!

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Patricia Morgenthaler: Chalky Chic – Wohnaccessoires gestalten mit Kreidefarbe, ISBN 9783772475931, 112 Seiten, 15,99 €

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